PREWI - 1R - SG im Steckgehäuse

 

Elektronischer Windwächter

 

Der elektronische Windwächter " PREWI-1R-SG " aus der Serie Preiser-Windschutzsteuerungen dient zur Steuerung für elektrisch betriebene Jalousie-und Markisenanlagen oder andere Anlagen , die vor zu starker Windeinwirkung geschützt werden müssen. Je nach eingestellter Windstärke schaltet das Gerät dann das Ausgangsrelais. Das Gerät arbeitet in modernster Mikroprozessor-Technik, die zuverlässig und sicher nach den von Ihnen eingestellten Parametern reagiert. Der Ansprechwert für den Windalarm, und die dazugehörige Abfallverzögerung beim Ein- bzw. Ausschalten des Relais ist in weiten Grenzen einstellbar. Alle Funktionen besitzen Leuchtanzeigen (farbige Leuchtdioden), die die Bedienung und Einstellung des Gerätes sehr erleichtern. Vor der Änderung eines aktuellen Zustandes wird durch Blinken der entsprechenden Leuchtanzeige auf das Erreichen des eingestellten Grenzwertes hingewiesen. Im Gerät eingebaut ist außerdem ein Anzeigegerät, das jeweils den aktuellen Wert für die Windgeschwindigkeit anzeigt.

Wir haben für Sie ein Gerät entwickelt, das konsequent die technischen Möglichkeiten der Mikroprozessortechnik voll ausnützt.Beim Windwert werden in kurzen Zeitintervallen ( 2 sec. ) Mittelwerte gebildet und abgespeichert. Für die Auswertung des Signals Windalarm werden nur die letzten Mittelwerte benutzt,um Ihre Anlage optimal und schnell zu schützen. Bei Freigabe zur Rücknahme des Windalarms wird nicht nur die einstellbare Verzögerungszeit berücksichtigt, sondern auch das Böen- und Spitzenverhalten des Windes innerhalb der letzten 30 Sekunden. Durch diese aufwendige Auswertung ist ein in herkömmlicher Technik nicht erreichbarer Schutzgrad realisierbar.

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der neuen Anlage.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.

 

Anschluß des Steckgehäuse- Sockels

Zum Betrieb des Windwächters müssen Sie diesen an das Stromversorgungsnetz anschließen. Anschlußspannung 220 V Wechselstrom (Absicherung int. 0.5A)

Der Anschluß erfolgt an den Klemmen L1 (1), N (2) und PE (3) am Steckgehäuse- Sockel ( siehe auch Anschlußbild ) .

Die Ausgangsklemmen der Steuerung sind :

Klemme 8 - Öffner
Klemme 9 - Gemeinsam Windalarm
Klemme 10 - Schließer

Der Windsensor wird an den Steckgehäusesockel - Klemmen 4, 5 angeschlossen. Als Erdungspunkt dient Klemme 3, z.B. für abgeschirmte Leitungen. Der Windgeber wird oberhalb der zu schützenden Anlage an einem Ort montiert, an dem er frei und ohne Verdeckung durch Gebäudeteile voll auch der Windströmung ausgesetzt ist, der die Anlage treffen kann.

zum Vergrößern, bitte Schaltskizze anklicken!

 

Erste Inbetriebnahme / Funktionsbeschreibung

Nach der Montage des Windwächters, dem Anschluß ans Versorgungsnetz und dem Anschluß des Sensors und der Verschaltung mit einer nachfolgenden Anlage kann die erste Inbetriebnahme mit dem Einstellen der Kennwerte erfolgen.

Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung wird die Mikroprozessorsteuerung initialisiert und befindet sich dann in einem sicheren Grundzustand . Hier wird automatisch ein Windalarm simuliert und die Steuerung gibt schaltet das Ausgangsrelais ( dabei leuchtet die " WIND- Alarm " - Leuchtdiode ). So wird die Anlage gegen Zerstörung durch hohe Windstärken gesichert, solange die Anlage noch keine vernünftigen Meßwerte über die tatsächlichen Windverhältnisse erhalten hat. Sobald die ersten Meßergebnisse ausgewertet sind, zeigt das Anzeigeinstrument die mittlere Windgeschwindigkeit an. Der Anzeigewert ist an der Skala in ‚ Meter pro Sekunde ‚ abzulesen. Die Ansprechschwelle für den Windalarm wird mit dem Codierschalter " V WIND " rechts neben dem Anzeigeinstrument eingestellt. Dabei entsprechen die Zahlenangaben von 0 bis 9 auf dem Schalter der Windgeschwindigkeit in ‚ Meter pro Sekunde ‚. Die zeitliche Verzögerung für diese Funktion wurde aus Gründen der Sicherheit ( schnelle Reaktion auf Windeinwirkung ) intern fest vorgegeben und ist nicht verstellbar. Die Verzögerung für das Ausschalten dieser Funktion kann am Potentiometer " WIND- Ab-Verzögerung " über dem Codierschalter zwischen 1 und 12 Minuten frei gewählt werden. Ist nach der Initialisierungsphase und dem Einstellen der Werte die gemessene mittlere Windgeschwindigkeit kleiner als der eingestellte Grenzwert, so beginnt die eingestellte Verzögerungszeit abzulaufen. Gleichzeitig wird dies durch Blinken der Leuchtdiode " WIND- Alarm " angezeigt. Ist die Verzögerungszeit abgelaufen, so erlischt die Leuchtdiode " WIND- Alarm " und es erfolgt die Freigabe.

Für die Grundeinstellung empfehlen wir zunächst folgende Werte, die dann je nach Anlage und Montageort entsprechend angepaßt werden müssen:
- Windwert ca. 5-7 m/s
Windabfall ca. 5-7 min.

Wind- und Zeitgrenzwerte müssen Sie vom Hersteller der zu schützenden Anlage erfragen oder durch Versuche ermitteln.

 

Störungen und ihre Beseitigung

Nachstehend beschreiben wir Ihnen einige Störungen, die Sie vielleicht selbst lokalisieren und beheben können. Aber bitte, versuchen Sie nicht, darüber hinausgehende Defekte und Fehler selbst zu lokalisieren und zu beseitigen, sondern überlassen Sie dies auch im Interesse Ihrer Sicherheit dem zuständigen Elektro- Fachmann.

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